Fundamente für eine Fertiggarage Typ MULTI

So wie jedes Bauwerk benötigen auch eine Fertiggarage des Typen "MULTI" ein Fundament für eine sichere Gründung. Hierbei gibt es drei gängige Möglichkeiten der Fundamentgestaltung. Die meisten Kunden entscheiden sich für eine Fundamentplatte, ein Punktfundament und nicht selten auch  für ein so genanntes Ringfundament. Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die drei gängigen Fertiggaragen-Fundamentarten und einige nützliche Erklärungen.


Punktfundament bei einer Fertiggarage

Das Punktfundament – eine gute Kompromisslösung

Punktfundamente sind bei den Fertiggaragen Typ MULTI eine weiniger beliebte Fundamentlösung. Bei dieser Art der Fundamentierung muss der Flächenbereich der Garage noch zusätzlich mit Pflastersteinen ausgelegt werden, weil unsere Fertiggaragen keinen eigenen Boden haben. Die Summe der Kosten aus Punktfundament und Pflasterung ist oft deutlich höher als eine vergleichbare Fundamentplatte. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Kunden nur dann für Punktfundamente, wenn die Garagenstellfläche bereits gepflastert ist, so dass die bereits eben gepflasterte Fläche nur noch mit Punktfundamenten ergänzt werden muss. Unsere Kundenberater zeigen Ihnen gerne weitere Vorteile und auch Nachteile von Punktfundamenten auf.


Ringfundament bei einer Fertiggarage

Das Ringfundament – das optimale Garagenfundament

Ein Ringfundament verbindet die Vorteile einer Fundamentplatte und die Vorteile von Punktfundamenten in einer Fundamentlösung. Hierbei sorgt der durchgängige und leicht eingerückte Fundamentstreifen, welcher etwas über Null angelegt werden sollte (ca. 2-3 cm), für einen sauberen Abschluss des Garagenkorpus. Der Innenraum muss, wie bei der Punktfundament-Lösung, noch mit Verbundpflastersteinen ausgelegt werden. Die Pflasterung bildet einen offenporigen Boden, welcher abtropfendes Wasser vom Fahrzeug aufnimmt. Ein „Muss“ ist das Ringfundament bei unebenen und abschüssigen Grundstücken. Wenn Ihr Grundstück beispielsweise an der Front der Fertiggarage die so genannte „Null-Höhe“ aufweist und zur Garagenrückseite abfällt (z.B. ca. 40 cm Tiefer als Front), so kann mit diesem Rindfundament das Gefälle ausgeglichen werden. Auch wenn Ihr Grundstück höherliegt als das Nachbargrundstück (bei Grenzbebauungen) ist oft ein Ringfundament oder Teil-Ringfundament für die Fertiggarage notwendig. Leider ist ein Ringfundament im Vergleich zum Punktfundament oder zur Fundamentplatte verhältnismäßig teuer. 


Fundamentplatte bei Fertiggaragen

Die Fundamentplatte – ein guter Alleskönner

Die meisten Kunden entscheiden sich für den Alleskönner unter den Garagenfundamenten, der Fundamentplatte. Die Fundamentplatte ist ein günstiges Komplettfundament. Hierbei sind das Garagenfundament und der Garagenfußboden planerisch und praktisch in einem Zuge erledigt. Die Fundamentplatte wird hierbei als Flächenfundament und als Garagenboden genutzt. Selbst abtropfende Feuchtigkeit vom Fahrzeug stellt für die Fundamentplatte kein Problem dar. Der Baustoff „Beton“ nimmt sogar bis zu einem gewissen Grad Feuchtigkeit auf, so dass auch nicht mit einer nennenswerten Pfützenbildung gerechnet werden muss, sofern Sie die Fundamentplatte nicht versigeln, Beschichtung und Fliesen aufbringen. Auch die Fundamentplatte wird leicht eingerückt und ebenfalls etwas über „Null“ (ca. 2-3 cm) angelegt, so dass die Wandelemente sauber über dem Fundament abschließen können. Im Einfahrtsbereich ist bei einer Fundamentplatte auch eine Aussparung in der Torlaibung empfehlenswert.